Asacol Generic

Anwendungshinweise

Asacol ist ein entzündungshemmendes Medikament, das verwendet wird, um Entzündungsschäden im Darm zu reduzieren und bei der Behandlung von ulzerativer Kolitis, Proktosigmoiditis und Proktitis zu helfen. Asacol wirkt aktiv im Dünndarm und kurz vor dem Dickdarm. Es enthält Mesalamin als aktive Komponente, ein entzündungshemmendes Medikament, das nur im distalen Darmtrakt freigesetzt wird, sowie Olsalazin (5-Aminosalicylsäure-Dimer).

Dosierung und Anwendung

Konsultieren Sie vor Beginn der Behandlung mit Ihrem Arzt bezüglich der Dosierung. Nehmen Sie nicht mehr als verschrieben ein. Schlucken Sie Asacol oral mit einer Mahlzeit oder einem Glas Milch. Schlucken Sie die Tablette ganz mit Wasser. Brechen, zerkleinern oder kauen Sie die Tabletten nicht, bevor Sie sie schlucken. Die empfohlene tägliche Dosis zur Behandlung der mäßig aktiven ulzerativen Kolitis beträgt 4,8 g in drei Dosen aufgeteilt und setzt sich bei Erwachsenen über 6 Wochen fort. Zur Behandlung von leichten akuten Schüben der ulzerativen Kolitis bei Erwachsenen ist eine tägliche Dosis von 2,4 g in aufgeteilten Dosen erforderlich. Die Erhaltungstherapie für die Remission der ulzerativen Kolitis und des ileocolitis von Crohn erfordert eine tägliche Einnahme von bis zu 2,4 g in aufgeteilten Dosen. Die Dosierung sollte bei Niereninsuffizienz angepasst werden. Dieses Medikament wird nicht für Kinder empfohlen.

Vorsichtsmaßnahmen

Asacol wird bei Patienten mit Niereninsuffizienz nicht empfohlen, und Vorsicht ist bei Patienten mit erhöhtem Blutharnstoff oder Proteinurie geboten. Schwangere oder stillende Frauen sollten Asacol nicht ohne ärztlichen Rat einnehmen, da mögliche Nebenwirkungen das Stillen beeinträchtigen könnten. Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Ihr Baby stillen müssen.

Kontraindikationen

Asacol ist kontraindiziert bei Personen, die überempfindlich auf einige der Bestandteile, auf Salicylate, Aminosalicylate oder auf Sulfasalazin empfindlich reagieren. Es ist auch kontraindiziert bei Personen mit schwerem Leberversagen, akuter und chronischer interstitieller Nephritis, Magengeschwüren oder Duodenalgeschwüren sowie Blutgerinnungsstörungen. Die Sicherheit des Medikaments während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht bekannt.

Mögliche Nebenwirkungen

Mögliche Nebenwirkungen können eine allergische Reaktion sowie Durchfall, Fieber, Nasopharyngitis, Kopfschmerzen, starke Bauchschmerzen, Verschlimmerung von Bauchkrämpfen, Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Gelbsucht und blutiger Durchfall umfassen. Weniger ernsthafte Nebenwirkungen können Übelkeit, Erbrechen, Magenkrämpfe, Durchfall, Verstopfung, Hämorrhoiden, Blähungen, Stuhlunregelmäßigkeiten, Fieber, Halsschmerzen oder andere grippeähnliche Symptome, Kopfschmerzen, Schwindel, Erschöpfung und Hautausschlag umfassen. Beenden Sie die Einnahme des Medikaments und informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme von Asacol irgendwelche dieser Symptome bemerken. Besprechen Sie ungewöhnliche Nebenwirkungen ebenfalls mit Ihrem Arzt.

Interaktionen

Asacol sollte nicht gleichzeitig mit Medikamenten eingenommen werden, die den StuhlpH-Wert senken, da dies die Freisetzung der Wirkstoffe verhindern kann. Aufgrund des Reye-Syndroms sollte Asacol sechs Wochen nach der Windpockenimpfung nicht in Verbindung mit anderen Salicylaten eingenommen werden. Asacol verringert die Aufnahme von Digoxin. Es kann auch das Niveau von Thiopurin-Medikamenten potenziell erhöhen. Wenn Warfarin gleichzeitig mit Asacol eingenommen wird, sollte dies vom Arzt überwacht werden. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen, einschließlich Azathioprin, Mercaptopurin, Pentamidin, Tacrolimus, Rifampin, Amphotericin B, Capreomycin, Vancomycin, Adefovir, Aciclovir, Cidofovir, Foscarnet, Aldesleukin, Cisplatin, Ifosfamid, Oxaliplatin, Carmustin, Plicamycin, Streptozocin, Tretinoin und andere. Beachten Sie, dass die Wechselwirkung zwischen zwei Medikamenten nicht immer bedeutet, dass Sie mit der Einnahme eines der Medikamente aufhören müssen. Besprechen Sie die möglichen Auswirkungen von Wechselwirkungen immer mit Ihrem Arzt.

Versäumte Dosis

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie sie so schnell wie möglich ein. Wenn die Zeit für die nächste Dosis nahe ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und fahren Sie mit Ihrem Einnahmeplan fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein.

Überdosierung

Symptome einer Überdosierung von Asacol können Verwirrung, Dehydrierung, Durchfall, Schwindel, Schläfrigkeit, Fieber, Kopfschmerzen, schnelles und flaches Atmen, Klingeln in den Ohren, Schwitzen und Erbrechen umfassen. Wenn Sie eines dieser Symptome feststellen oder andere ungewöhnliche Symptome bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.

Lagerung

Bewahren Sie Asacol bei Raumtemperatur zwischen 20-25 Grad Celsius (68-77 Grad Fahrenheit) auf.

Haftung

Die auf dieser Seite bereitgestellten Informationen dienen nur zu Informationszwecken und ersetzen nicht die Anweisungen Ihres Arztes. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die durch eine missbräuchliche Nutzung der Informationen auf dieser Seite entstehen können. Wir haften nicht für direkte, indirekte, besondere oder andere indirekte Schäden jeglicher Art, einschließlich der Folgen einer möglichen Selbstbehandlung. Konsultieren Sie Ihren Arzt oder einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister für Anweisungen zu Ihrem spezifischen Fall.

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